Es war eine spannende Woche mit sehr vielen unterschiedlichen Eindrücken und Informationen, Meinungen und Ansichten. Nur einen Bruchteil davon konnte ich hier in diesem Blog darstellen.
Aber ich bin mir sicher, dass alle Teilnehmer einen tiefen Einblick in den Weinanbau, die Arbeit, aber auch die Leidenschaft der Winzer bekommen haben.
Es gab viele Denkanregungen zu den verschiedenen Anbaumöglichkeiten und die nachhaltige Bewirtschaftung der Weinberge, damit auch nachkommende Generationen noch von den besonderen Wein-Anbaumöglichkeiten im Moseltal profitieren können, nicht nur im Hinblick auf den Klimawandel.
Bei fast allen Winzern klangen Zukunftssorgen mit. Nicht nur, weil die Erwärmung den Weinanbau stark und nicht abschätzbar beeinflussen wird, sondern auch weil vielerorts der Nachwuchs fehlt. Zu wenige junge Menschen sind bereit die zum Teil harte Arbeit im Weinberg zu machen. Diese bedeutet – und da kommen die Erwärmung wieder ins Spiel – oft früh am Morgen und später abends in den Weinberg zu gehen. Bleibt zu hoffen, dass sich bald wieder mehr junge Menschen finden, die sich diesem alten landwirtschaftlichen Zweig widmen und die köstlichen Moselweine produzieren möchten.
Damit bin ich am Ende angelangt. Dies war der erste Bildungsurlaub zu dem Thema und wir haben sie sehr genossen.
Wir werden die Veranstaltung im Herbst wiederholen und voraussichtlich auch im kommenden Jahr. Gerne nehmen wir einige Anregungen der Teilnehmer auf noch weitere Stimmen einzubauen: vlt. die Stimmen von Umweltverbänden oder Forschenden? Wir werden es sehen.
Auf jeden Fall freuen wir uns schon sehr darauf wieder im Moseltal zu sein.

Fotos & Text: Franzis Brüse
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