Dieser Frage gehen in dieser Woche zehn Bildungsurlauber*innen nach. Die Volkshochschule Münster bietet diesen fünftägigen Kurs zum ersten Mal an. Gemeinsam mit Dozent Thomas Mosebach sind die Teilnehmer*innen „Unterwegs mit dem Fahrrad zu Erzeugerbetrieben rund um Münster“.
Leonard Große-Kintrup erklärt die Milcherzeugung (Thomas Mosebach)
Auf dem Hof geben derzeit 150 Kühe Milch für zahlreiche wertvolle Milchprodukte. Die Tiere leben in einem modernen Stall mit natürlichem Klima. Die Futtermittel – selbstverständlich ohne Gentechnik – stammen vorrangig aus eigenem Anbau.
Im offenen Stall werden die Milchkühe gehalten (Thomas Mosebach)
Die Erzeuger-Expedition mit dem Fahrrad führt die Gruppe am Nachmittag zum Hof von Jörg und Victoria Schulze Buschhoff. Der Gemüseanbau ist das Kerngeschäft am Bioland-Hof Schulze Buschhoff mit dem Direktvertrieb „Ökullus“.
Bunter Blühstreifen auf dem Acker am Wegesrand (Thomas Mosebach)
Jörg Schulze Buschhoff zeigt den Bildungsurlauber*innen der Volkshochschule Münster den Hof, die Gemüseäcker und die Getreidefelder.
„Ökullus“-lädt ein: Jörg Schulze Buschhoff erklärt den Ackerbau (Thomas Mosebach)
Der ökologische Landbau steht im Mittelpunkt der Gespräche zwischen dem Landwirt und den Teilnehmenden. Jörg Schulze Buschhoff erklärt, wie eine nachhaltige Nahrungsmittelerzeugung gewährleistet werden kann, er erläutert die Bedeutung der Kreislaufwirtschaft und beschreibt die Weg zur Transformation der Gesellschaft.
Landwirt Jörg Schulze-Buschhoff diskutiert mit Teilnehmenden (Th. M.)
Am Ende des Tages haben die Teilnehmer*innen einen spannenden, erfüllten, informativen und sportlichen Tag erlebt.
Ausblick auf den zweiten Tag
Am nächsten Tag geht’s auf die längste Tour – 30 Kilometer bis nach Drensteinfurt. Dort besucht die Gruppe „Münsterland Saatgut“ und geht der Frage nach, welche Auswirkungen Lebensmittel-Patente auf die Ernährung hat, und am Hof May beschäftigt sich die Gruppe mit der Frage: „1,2,3, oder 4?“ Tierwohl in der konventionellen Schweinehaltung. Familie May hält ihre Schweine in der Haltungsstufe 4 und befindet sich damit in der gleichen Haltungsstufe wie ökologisch wirtschaftende Betrieb.